Was ist eine ritterliche tugend

Zu den ritterlichen Tugenden gehören. 1 Ritterlichkeit umfasst einen Katalog von tugendhaftem Verhalten oder bestimmten Tugenden; manchmal sogar ein Ethos. Es stammt vom mittelhochdeutschen. 2 Die ritterlichen Tugenden waren die Normen und Werte, nach denen sich ein guter, wahrer Ritter zu richten hatte. Haupsächlich setzen sich diese aus den. 3 Zentrale ritterliche Tugend, steht über allen Tugenden. Sie bedeutet rechtes Maß zu halten, und den Mittelweg zwischen Exzess, Übertreibung und Passivität zu. 4 Maßgeblich für die Blütezeit ist die ritterliche Werteskala. Durch sie wird der einfache Reitersoldat zum eigentlichen Ritter. Am Beginn dieser Entwicklung stehen Tugenden, die aus dem Lehnswesen stammen: Gehorsam gegenüber dem Dienstherrn, Tapferkeit und Treue. 5 „Ritter“ ist deshalb nach der Ansicht einiger Historiker ein Lehnwort aus dem Niederländischen. Von Deutschland aus breitete sich die Ritterkultur bis weit nach Osteuropa aus, besonders Böhmen entwickelte eine späte, aber umso eindrucksvollere Ausprägung. Noch heute ist Böhmen das Gebiet mit der höchsten Burgendichte Europas. 6 Als höfisch gilt ein Mann, der eine vornehme Abstammung, eine edle Gesinnung, gute Umgangsformen, körperliche Schönheit, ritterliche Tugenden und einen frommen Charakter hat. Erfüllt sich eins dieser Attribute nicht, ist die Person nicht höfisch. Die idealen Tugenden des höfischen Wertekanons begegnen einem in der mittelalterlichen. 7 März sternezahl: /5 (38 sternebewertungen) Viel zu beachten: die Tugenden eines Ritters. Demnach zählten zu seinen Tugenden: Frömmigkeit, Edelmut, Schutz der Armen, gutes Benehmen, Aufrichtigkeit, Treue, Zuverlässigkeit, Stolz, Mäßigung, Erhaltung der Kraft und Ausdauer, Beherrschung der ritterlichen Kampftechniken und vieles mehr. 8 Zu den ritterlichen Tugenden kamen folgende Tugenden in allen geistlichen Orden hinzu: Keuschheit: Sexuelle Enthaltsamkeit war eine der Forderungen an die Mönchskrieger. Armut: Privatbesitz, bis auf Ausrüstung und Waffen, war den einzelnen Rittern nicht gestattet. Vermögen besaß nur der Orden. 9 Ritterlichkeit war demnach eher ein Idealbild als eine Zustandsbeschreibung. Alles in allem haben ritterliche Tugendideale jedoch ihre Wirkung auf die Gesellschaft nicht verfehlt, und manche ethischen Leitbilder und gesellschaftlichen Umgangsformen wirken noch in unseren Tagen nach. (s. septem probitates). 7 ritterliche tugenden 10 5 ritterliche tugenden 12